Grenztürme erleben - von der Grenzgeschichte zur Grenznatur

Der ehemalige Grenzturm in Neu Bleckede

Die Stadt Bleckede war über 40 Jahre geteilt: Die Ortsteile Neu Bleckede und Neu Wendischthun gehörten bis zur Wiedervereinigung zur DDR.

Die Ausstellung im Bunker, im Grenzturm und draußen macht ein Stück Zeitgeschichte lebendig. In der „Galerie der Geschichte“ im ehemaligen DDR-Beobachtungsbunker FB-3 tauchen Besucher in die regionale Geschichte von Teilung und Einheit ein. Die Ausstellung im ehemaligen DDR-Beobachtungsturm BT-9 (4×4) speichert Erinnerungen von einheimischen Zeitzeugen, greift Spuren in der Landschaft auf und regt zur eigenen Auseinandersetzung mit Geschichte, Gegenwart und Zukunft an.

Von der Kanzel des Grenzturms bieten sich einmalige Ausblicke auf die Elbe und die Landschaft des Biosphärenreservats Niedersächsische Elbtalaue, auf die Stadt Bleckede und die seit der Grenzöffnung 1989 wieder verkehrende Fähre.

Von April bis September ist der Grenzturm jeden 3. Sonntag im Monat von 13 bis 15 Uhr und am 3. Oktober von 11 - 16 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter Tel: 05852 - 95 14 14 und unter https://www.grenztuerme-erleben.de/

Blick aus dem Dachgeschoss des Grenzturmes auf die Elbe
Der Bunker neben dem Grenzturm

 

 

 

Erinnerungslandschaft Grenzgeschichte(n)

Erleben Sie die spannende und vielfältige(n) Geschichte(n) der ehemaligen innerdeutschen Grenze und der Wiedervereinigung an 25 Erinnerungsorten und Museen in der Metropolregion Hamburg!

Alltag und Leben in der Grenzregion
Wie der Alltag und das Leben in der Grenzregion war, können Besucher an vielen Orten in der Metropolregion erleben. Ob bei einer Grenzwanderungen im ehemaligen Sperrgebiet im Amt Neuhaus oder auf Fahrradtouren in der Grenzregion.

Schicksale und Lebenswege
Zeitzeugen berichten über den Grenzfluss Elbe z.B. auf dem Elbbergmuseum Boizenburg, im Elbschifffahrtsmuseum in Lauenburg, im Informations- und Gästehaus Alte Schule Bleckede, dem Sofafloß in Hitzacker oder aus der völlig abgeriegelten Dorfrepublik Rüterberg bei Dömitz. Ausstellungen in Konau, Wustrow, Schnega/Göhr und Bad Bodenteich zeigen die Landgrenze in den Landkreisen Lüchow-Dannenberg und Uelzen. Geschichte(n), Schicksale und Lebenswege von Menschen auf beiden Seiten der ehemaligen innerdeutschen Grenze können Sie in der Erinnerungslandschaft der Metropolregion erleben.

Alte Schule Bleckede - Neu-Wendischthun

Die „Alte Schule“ befindet sich in Neu-Wendischthun, einem kleinen Ortsteil von Bleckede. Seit 1993 wird sie als Radler-Herberge mit Zeltplatz, Dorfgemeinschaftshaus und Informationszentrum genutzt.

Im Speise- und Aufenthaltsraum des alten Schulgebäudes ist eine kleine, von der Stadt in Auftrag gegebene Tafelausstellung untergebracht. Sie behandelt die verschiedenen Aspekte der Geschichte Bleckedes. Neben Hochwasserschutz und bäuerlichem Leben liegt das Hauptaugenmerk der Ausstellung auf der innerdeutschen Grenze, die nur wenige Meter entfernt verlief. Im Zentrum steht dabei das Leben der Menschen in Bleckede an und mit der Grenze. Die schriftlichen Informationen werden durch Fotografien, Dokumente, Zeitungsartikel und einer Hörstation mit Zeitzeugenberichten ergänzt. Auf die Ausstellung aufmerksam macht ein an der Zufahrt zum Herbergsgelände angebrachtes Grenzzaunelement.

https://metropolregion.hamburg.de/grenzgeschichten/15431370/informations-und-gaestehaus-alte-schule-bleckede/

www.bleibe-in-der-natur.de

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